Im Schuljahr 2018/19 startete unsere Schule das erste Mal mit der Junior-Ingenieur-Akademie (im weiteren kurz JIA)  und hat seitdem schon eine ganze Truppe „Technik-Fans“ begleitet.

Das Ziel der JIA ist es, Jugendliche für Themen und Aufgaben von Technikern und Ingenieuren zu begeistern, ihnen Einblicke in entsprechende Berufe, Unternehmen und Hochschulen zu bieten und Interessen und Fähigkeiten, auch handwerklich, in diesen Bereichen individuell zu fördern. Bei unseren Partnern erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der JIA zwei Jahre lang „Technik zum Anfassen“, in der Schule arbeiten sie über einen längeren Zeitraum stark praxisorientiert an zunehmend selbst geplanten und ausgestalteten Projekten.

Die Junior-Ingenieur-Akademie ist als zweijähriger Wahlunterricht mit zwei Wochenstunden angelegt. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10, startet also jeweils zum Beginn des Schuljahres mit der neuen Gruppe der 9. Jahrgangsstufe. Unsere JIA wird von einer großen Zahl externer Partner unterstützt: der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, der Universität Regensburg, der Maschinenfabrik Reinhausen, der Infineon Technologies AG Regensburg, der Continental Automotive GmbH Regensburg, dem Wasserwirtschaftsamt Regensburg, den MINT-Labs und der Energieagentur Regensburg. Viele Teile des Programms der JIA finden bei diesen Partnern vor Ort statt, auch um außerschulische Erfahrungen zu sammeln. Außerdem sind Teamarbeit, Projektmanagement und Präsentationstechniken wesentliche Bestandteile der heutigen Arbeitswelt, daher ist die Vermittlung dieser „Soft Skills“ ein wichtiger Teil des Programms.

Ein wertvoller Teil des zweiten Jahres der JIA ist eine mehrtägige Einheit „auswärts“ bei einem unserer Partner. Den Termin – Allerheiligen, Faschings- oder Osterferien – können sie selbst bestimmen. Sie können während dieser Woche dann an ihrem Projekt gezielt weiterarbeiten bzw. noch fehlende Elemente weiterentwickeln und haben evtl. die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten außerhalb der Gruppe auszutauschen. Frühere JIA-Teilnehmer berichten begeistert von ihren Erfahrungen.

Im Verlauf der JIA beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit einem breiten Spektrum an Themen aus allen MINT-Bereichen. Beispielsweise wurden in der Vergangenheit Umweltdaten, wie Feinstaubbelastung oder UV-Strahlung in selbst entwickelten Messsystemen im ganzen Stadtgebiet erfasst und ausgewertet.

Die Lehrkräfte, die die JIA wechselweise betreuen, Frau Orschlet und Herr Vater, besuchen jeweils im Frühjahr alle 8. Klassen und stellen dort die Idee der JIA vor.