Lektüreprojekt der Klasse 8b

„Hinter jeder Flucht steckt ein Mensch, dessen Geschichte es wert ist, erzählt zu werden.“

„Flucht ist mehr als ein geografischer Wechsel - sie ist eine tiefgreifende Veränderung im Leben eines Menschen. Und um zu sensibilisieren und bei den vielen trockenen Zahlen in den Medien die individuellen Schicksale nicht zu vergessen, hat sich die Klasse 8b des Goethe-Gymnasiums dazu entschieden, ihre Lektüren unter das Motto „Flucht“ zu stellen. Gewählt wurden drei Werke, deren Bühne jeweils ganz verschiedene Winkel der Welt sind. Denn Flucht ist nicht ortsgebunden, sie hat keine Religion, keine Sprache - sie ist supranational.“ (Benedikt Schien, Vorwort der Projektzeitschrift)

 

Kein leicht verdaulicher Film war es, den sich die Klasse 8b im Rahmen der Schulkinowoche angesehen hat: „Jenseits der blauen Grenze“, eine Fluchtgeschichte nach dem gleichnamigen Roman von Dorit Linke, in der zwei Jugendliche schwimmend über die Ostsee aus der DDR fliehen.

Bei der Nachbesprechung des Films hat sich die Klasse entschieden, sich noch eingehender mit dem Thema „Flucht“ zu beschäftigen. In drei Gruppen lasen sie die Jugendromane „Jenseits der blauen Grenze“, „Die Zeit der Wunder“ und „Der Schrei des Löwen“.

Jede und jeder verfasste dann einen eigenen Text zu seiner Lektüre: So entstanden zum Beispiel Sachtexte über die Hintergründe von Flucht und über die Herkunftsländer, fiktive Interviews oder Zeitungsberichte und auch Gedichte und Fortsetzungen der Romane aus der Sicht einer anderen Romanfigur. Eigene Graphiken, eine Zitatesammlung und Reflexionen der Schüler und Schülerinnen zu dem Projekt vervollständigen diese Texte, so dass unsere Projektzeitschrift eine interessante und abwechslungsreiche Lektüre garantiert. Viel Freude beim Lesen wünscht die Klasse 8b zusammen mit Theresa Reif!

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